Bestimmt jeder kennt diese Situation: Das Gedankenkarussell dreht sich immer weiter, man kann nicht mehr damit aufhören, sich die schlimmsten Situationen vorzustellen. Wer sich immer nur Sorgen macht, ist ständig angespannt und schläft oftmals schlecht.
Sich ab und zu Sorgen zu machen, ist hingegen vollkommen normal. Wird das gesamte Leben allerdings von den Sorgen überschattet, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken. Macht man sich ständig nur noch Sorgen, wird dies als generalisierte Angststörung bezeichnet.
Sorgen kann also eine Krankheit darstellen. Wenn diese Situation länger als sechs Monate anhält und dazu auch noch Symptome wie Atembeschwerden, Schwindel oder Nervosität hinzukommen, sollte man einen Arzt aufsuchen. Hier kann dann beispielsweise eine Verhaltenstherapie helfen.
Wie kann man die ständigen Sorgen abstellen?
Nicht immer muss dahinter eine ernsthafte Krankheit stecken. Manche Menschen machen sich eben mehr Sorgen als andere. Sorgen sind oftmals einfach nur ein Zeichen von zu viel Empathie. Jedoch sollte man dies nicht nutzen, um die Menschen in seinem Umfeld negativ zu beeinflussen.
Manche Situationen kann man einfach nicht beeinflussen, egal wie sehr man darüber nachdenkt. Sich dies bewusst zu machen, ist bereits der erste Schritt in Richtung sorgenfreies Leben.
Natürlich ist es sinnvoll, sich über manche Dinge Gedanken zu machen. Hier sollte man aber immer unterscheiden, welche man beeinflussen kann. Nicht beeinflussbar sind zum Beispiel solche Situationen, ob man den Arbeitsplatz verliert, der Partner auf dem Heimweg einen Unfall baut oder jemand in der Familie stirbt.
Dies sollte man sich stets bewusst machen. Die Situation ändert sich nicht, wenn man sich ständig Gedanken macht.
Im Hier und Jetzt leben
Man sollte sich stets mit positiven Bildern versorgen und gedanklich visualisieren, wie alles gut wird. Wir leben nur in diesem einem Moment. Und nur in diesem Moment können wir Freude und Liebe empfinden. Das Leben ist viel zu kostbar, um sich ständig Gedanken zu machen.
Es hilft auf jeden Fall, sich immer wieder bewusst zu machen, wie kostbar das Leben und jeder einzelne Moment ist. Wer bereits im Hier und Jetzt ausgeglichen und voller Freude ist, der wird auch seine Zukunft positiver gestalten können. Außerdem lernt man so, auch in negativen Situationen nie das Positive aus den Augen zu verlieren.