Ein Mensch hat im Leben immer zu kämpfen. Er erlebt Trennungen, Schicksalsschläge, finanzielle Probleme, Existenzkrisen oder zwischenmenschliche kritische Situationen – und all diese Erfahrungen werden die Identität formen. Das Leben zielt auf die ständige Entwicklung der Persönlichkeit aus, die ständigen Strapazen und Herausforderungen gestellt wird. Der Schlüssel für eine positiv verlaufende Identitätsentwicklung ist ein gesunder Umgang mit der eigenen menschlichen Psyche, indem man Provokationen annimmt, förderlich bekämpft und in das Handlungsrepertoire einbaut. Um auf diesem Weg erfolgreich zu werden, bedarf der Mensch nur sich selbst und seine selbstgewählten Affirmationen.
Eine Affirmation ist ein positiver, wertschätzender und aufbauender Satz, den der Mensch nutzen kann, um sein Unterbewusstsein zu erneuern. Das Unterbewusstsein des Menschen ist voller Sätze und Erlebnisse, die er gespeichert hat und die sein ganzes Mindset und seine Handlungen beeinflussen. Man kann diesen entgegenwirken, in dem man neue Sätze in das Unterbewusstsein schickt, die positiv beladen sind. „Du kannst das“, „Du bist erfolgreich“, „Du wirst das schaffen“ oder „Der Schmerz geht vorbei“ sind typische Affirmationen, die noch endlos weiter formuliert werden können.
Durch die Formulierung und das laute Aussprechen dieser Sätze werden Gedankenmuster neu strukturiert und die Einstellung des Menschen wird positiver. Es ist mehrfach wissenschaftlich belegt, dass optimistische Individuen ihr Leben erfolgreicher in selbst schätzende Richtungen lenken können. Je mutiger und offener das Unterbewusstsein für Veränderungen ist, desto konstruktiver werden die Handlungen und der Mensch wird aktiv Einfluss auf sein Leben haben.
Unerlässlich bei der Anwendung von Affirmationen ist die Ergänzung der Emotionen. Der feste Glaube an die positive Auswirkung ist der entscheidende Faktor bei der Realisierung. Auch wenn dem Menschen diese Tatsache nicht bewusst ist: Alles, was er glaubt oder denkt, wirkt sich ohnehin als Affirmation auf sein ganzes Leben aus. Warum also die Gedanken nicht positiv beladen, fest daran glauben und somit die eigene Persönlichkeitsentwicklung steuern?
Ein weiterer entscheidender Indikator für das Resultat ist der Realitätsgrad. Es darf nicht vergessen werden, dass das Unterbewusstsein sich seit der Kindheit tief verankert hat und mehr Einfluss hat, als unser Bewusstsein. Es kann eine Gegenreaktion auf die Affirmationen auswirken und sie runterziehen. Aus diesem Grund müssen die Affirmationen, langsam, strukturiert und treppenförmig gestaltet werden. Es ist ein langer Weg, das Unterbewusstsein zu besiegen. Es ist jedoch unabdingbar, wenn man an der eigenen Persönlichkeit arbeiten will.