Wie wirkt sich Stress auf die Psyche aus?

Wir alle kennen ihn, die meisten von uns haben ihn, und meistens geht er eben so schnell wie er gekommen ist. Die Rede ist natürlich nicht vom Orgasmus, sondern vom Stress. Stress stresst uns und unseren Körper, und er macht uns krank.

Und wenn unser Körper sowieso schon krank ist, kann dieser giftige Cocktail im wahrsten Sinne des Wortes eine ziemlich toxische Mischung sein. Wir können Stress auch als positiv empfinden. Positiver Stress ist zum Beispiel die Geburt eines Kindes.

Natürlich hat die Mutter vor, während und nach der Geburt extrem viel Stress, ihr Körper sowieso. Da sie sich aber nun so sehr auf das Kind freut, setzt dies enorme Glücksgefühle und Stressresisstenz frei. Stichwort: Resilienz. Und wie wirkt sich Stress eigentlich auf unsere Psyche aus?

Arme sterben früher!

Arme Menschen sterben nach neuesten Studien zufolge deutlich früher als die reichere Bevölkerung. Gerade mittellose Männer haben somit nur eine Lebenserwartung von knapp 70 Jahren. Die Armut scheint sich also nicht nur im Geldbeutel wiederzuspiegeln.

Auch die Seele leidet, wenn man arm ist. Denn Armut ist sowohl körperlicher als auch psychischer Stress. Die fehlende Bildung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Wer dauerhaft weniger hat, verliert oft die Freude am Leben. Da Körper und Geist eng miteinander verstrickt sind, wirkt sich dieser Umstand direkt auf unsere Psyche aus.

Resolute Resilienz

Resilienz bezeichnet die eigene Widerstandsfähigkeit bzw. den mentalen Umgang mit Krisen und Problemen. Gerade in schwierigen Zeiten, in denen außergewöhnliche Belastungen mit dem Leben einhergehen, ist Resilienz ein wichtiger Baustein den Dingen gelassener entgegen zu sehen. Zumindest so gut es geht.

Resilienz kann keine Probleme lösen und sie kann auch keinen schweren Schicksalsschlag rückgängig machen. Sie hilft allerdings enorm bei der Aufarbeitung und der Einschätzung von bestimmten Situationen. So kann positiver auf Stress und negative Energien reagiert werden.

Und die gute Nachricht kommt zum Schluss: Resilienz ist nicht unbedingt eine angeborene Fähigkeit, man kann sie also lernen und trainieren, der psychischen Gesundheit zuliebe. Jeder kann resilient werden und Stärke zeigen in fordernden Situationen, die das Leben für jeden einzelnen von uns bereithält. Wer darin gut trainiert ist, besitzt eine resolute Resilienz!